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TSCHAD: Das ägyptische Unternehmen Elsewedy erhält den Zuschlag für das Solarkraftwerk D'jermaya

Apr 22, 2023

Von Jean Marie Takouleu – Veröffentlicht am 31. Mai 2023 / Geändert am 31. Mai 2023

Gute Nachrichten für Elsewedy Electric T&D. Die Tochtergesellschaft des ägyptischen Unternehmens Elsewedy Electric hat gerade den Engineering-, Beschaffungs- und Bauvertrag (EPC) für das Solarkraftwerk D'jermaya unterzeichnet, das 30 km von der Hauptstadt N'Djamena entfernt entsteht. Gemäß den Bedingungen der mit dem Projektentwickler D'jermaya CDEN Energy (DCE) unterzeichneten Vereinbarung wird Elsewedy auch für die Prüfung und Inbetriebnahme der 36-MWp-Solar-Photovoltaikanlage verantwortlich sein.

Elsewedys Vertrag umfasst außerdem den Bau eines 8-MWh-Stromspeichersystems sowie einer 33-kV-Freileitung und zwei 25-MVA-(90-kV)-Leistungstransformatoren für die Verbindung mit dem Netz vom Umspannwerk Lamadji. „Dieses Pionierprojekt wird es ermöglichen, die nationalen Entwicklungsziele der tschadischen Regierung zu erreichen: den Energiesektor zu liberalisieren, private Investitionen zu mobilisieren und die Entwicklung erneuerbarer Energien im Tschad zu fördern“, sagt Elsewedy Electric T&D.

Das in Kairo ansässige Unternehmen wurde im Rahmen einer 2020 gestarteten Ausschreibung ausgewählt. Alle Voraussetzungen für den Beginn der Projektarbeiten sind nun gegeben, da DCE bereits die notwendigen Mittel für den Bau seines Solarkraftwerks eingesammelt hat. Dabei handelt es sich um 36,6 Millionen Euro, die von der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB), dem Emerging Africa Infrastructure Fund (EAIF) der Private Infrastructure Development Group (PIDG) und Proparco, dem privatwirtschaftlichen Finanzierungsarm der französischen Entwicklungsagentur (AFD), zugesagt wurden.

D'jermaya CDEN Energy gehört InfraCo Africa, Smart Energies und Neo Themis. Die Zweckgesellschaft hat bereits einen 20-jährigen Stromabnahmevertrag (PPA) mit der National Electricity Company (SNE) des Tschad unterzeichnet. Die 36-MWp-Anlage ist nur die erste Phase eines 60-MWp-Projekts, das für ein 100 Hektar großes Gelände geplant ist.

Jean Marie Takouleu

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